Preview Mode Links will not work in preview mode

Erfolgreich gründen in der IT. Du willst dich Haupt- oder nebenberuflich selbständig machen? Tolle Idee. Ich liebe es, neue Startups zu gründen und voranzubringen. Gerne begleite ich dich als Coach auf deinem Weg, ein schnell umsetzbares Produkt zu vermarkten und dafür die perfekten Kunden zu finden. In unseren Podcast-Folgen geben ich dir hilfreiche Tipps, wie du deinen Traum der Unternehmensgründung verwirklichen kannst.

IT-founder.de 

May 21, 2020

Hallo und herzlich willkommen zu Folge 100! Ja, tatsächlich ist das hier schon Folge 100 vom IT–founder Podcast! Und ich find es mega geil und freue mich, dass du wieder mit dabei bist. 


In dieser Folge gibt es den großen Gesamtüberblick für dich, wir gehen nochmal komplett durch den Aufbau, von der Gründung  bis zum Wachstum deines Unternehmens. 

 

Wie aus deiner Idee ein florierendes Unternehmen wird
Ganz am Anfang steht deine Geschäftsidee. Was willst du machen? Hast du deine Idee vielleicht schon zu Papier gebracht? Dann geh sie von Anfang bis Ende durch und überleg dir, wo du vielleicht noch nachjustieren kannst. Es sollte ganz klar sein, was du machen willst.
Dann definiere deine Ziele! Das vergessen immer viele. Mit Ziele meine ich jetzt auch nicht, wie viel Umsatz du generieren willst oder sowas, sondern ganz einfach: Was ist dein Warum? Warum machst du dich selbstständig? Nur wenn du das weißt, kannst du hinterher die richtigen Entscheidungen treffen, die dich deinen Wünschen auch näher bringen.
Als nächsten Punkt musst du deine Expertise definieren: Worin bist du richtig gut?
Verschiedene Dinge zu machen ist prinzipiell nicht falsch, aber du brauchst erstmal genug Kunden, damit du dir aussuchen kannst, welche Aufträge dir wirklich Spaß machen. Sei also lieber der Beste in einem bestimmten Thema, statt dich zu breit aufzustellen. 

 

Der nächste Punkt ist nicht nur für Neugründer interessant, sondern auch für die „Alten Hasen“: Überleg dir, wie deine Kunden aussehen. Nur wenn du weißt, wer dein Wunschkunde ist, kannst du diesen auch gezielt ansprechen. Wenn du schon für Kunden gearbeitet hast, von deren Sorte du mehr haben möchtest, dann guck dir an, ob sie Gemeinsamkeiten hatten.
Als nächstes musst du dir ganz einfach überlegen, ob du vor Ort oder remote arbeiten möchtest. Bietest du nur deutschsprachige Arbeit an oder auch englischsprachige? Und möchtest du Österreich und die Schweiz mit aufnehmen oder bleibst du in Deutschland? Bei der Standortfrage ist natürlich dann auch die Positionierung ganz wichtig. Diese hängt bei Vor – Ort – Tätigkeiten meines Erachtens schon davon ab, ob du in einer Metropole dein Business aufbaust oder in einem Dorf. In einem kleinen Ort brauchst du wahrscheinlich ein breiteres Angebot mit extrem spitzer Fokussierung.
In einer Großstadt haben die Leute die Wahl, da gibt es hunderttausende IT – Dienstleister. Da ist es umso besser, je klarer deine Spezialisierung ist. 
Dann ist auch die Frage, was dein Alleinstellungsmerkmal ist. Bietest du eine bestimmte Art von Lösung oder bist du eher im Geschäftskundenbereich tätig? Also im Bereich Optimierung und Effizienz?
Wenn du dich so klar positionierst, dann glaube ich, du verdienst dich dumm und dämlich. Die Leute werden aktiv auf dich zukommen.
Versuch also klar zu machen, warum die Kunden genau dich haben wollen. 

 

Wenn du das geschafft hast, dann schau dir deine Konkurrenten an.
Wie sieht deine Nachbarschaft aus und was sind die Top – Adressen? Wofür stehen die und was wählen die für Begriffe, womit erzeugen sie die erste Aktion beim Kunden?

Daraus kannst du lernen.

Der Weg zu neuen Kunden kann dann ganz einfach sein. Vielleicht bist du schon länger in einem Gewerbeverein in deiner Region angemeldet und nutzt genau das jetzt für dich. Jetzt kannst du diese Kontakte hernehmen und zum Beispiel einfach alle Unternehmen in deiner Region persönlich ansprechen. Momentan ist es aufgrund von Corona vielleicht etwas schlecht mit einfach hinfahren, aber es gibt ja auch noch das Telefon, Xing oder LinkedIn für eine direkte Ansprache.
Ein anderer Weg kann über Anzeigen gehen. Wenn du also eine Webseite hast, kannst du dir ein Budget in die Hand nehmen und Sichtbarkeit kaufen. Überleg dir dann, wie deine Kunden Vertrauen zu dir aufbauen und dich kontaktieren können.
Ein großer Unterschied zu anderen Branchen ist ja, dass wir IT-ler kaum Startkapital brauchen, um unsere Gründung zu finanzieren. Wer einen Laden eröffnet, braucht Möbel, Ausstattung etc., im IT – Bereich kannst du mit sehr wenig Geld ein Business aufbauen. Ein kleines Budget kannst du dir also anlegen, um schneller sichtbar zu werden und entsprechend ein Stückchen schneller zu wachsen. 

 

Informier dich auch darüber, welche Rechtsform du nimmst. Willst du direkt eine GmbH gründen oder fängst du ganz pragmatisch damit an, erstmal dein Gewerbe anzumelden und als Einzelunternehmer zu starten?
Mache zudem nicht den Fehler und halte dich unnötig lange mit Dingen wie dem Firmennamen auf. Such dir für dein erstes Unternehmen etwas Einprägsames, aber Einfaches. Du darfst nicht vergessen, dein Firmenname und deine Webseite sind eng miteinander verknüpft. Es geht erstmal nicht um Brand Building mit einem schicken Kunstnamen. Versuche auch gleich an SEO zu denken, wenn du an einem Namen überlegst. Wenn du beispielsweise ein IT – Service aus Regensburg bist, versuch doch, eine Domain zu kriegen, in der IT – Service und Regensburg drin vorkommt.
Das Keyword in der Domain ist zwar nicht ausschlaggebend, aber wenn deine Firma so heißt, dann ist es bei jedem Branchenbuch fett geschrieben und das wiederrum hilft Google.
Genauso ist es mit deinem Logo. Es sollte natürlich einen Wiedererkennungswert haben und auch nicht stümperhaft ausschauen. Halte es professionell, aber lieber einfach.

Wenn du Einzelunternehmer sein willst, gehst du einfach zu deiner Stadtverwaltung und sagst, du möchtest gerne ein Gewerbe anmelden. Dann füllst du zwei drei Seiten aus, bezahlst ein paar Euro und fertig. Schon bist du selbstständig. Kurze Zeit später bekommst du dann eine Steuernummer für dein Unternehmen vom Finanzamt. Für Fragen zur Umsatzsteuer wendest du dich am besten an deinen Steuerberater. Ich persönlich finde es aber sinnvoll, die Umsatzsteuer direkt mit anzumelden, falls du mal mit Leuten zusammenarbeiten möchtest, die nicht aus Deutschland kommen.
Als nächstes brauchst du nur noch eine Bürosoftware, mit der du Rechnungen schreiben kannst. Meiner Erfahrung nach vereinfacht so einen Software dein Leben ungemein.

Ich hab dir vorhin schon die Kundenfindung angerissen. Nachdem du dir jetzt vielleicht noch einen Kundenavatar erstellt hast, kannst du nun den bewussten Pain Point herausarbeiten. Du machst dir das Leben unnötig schwer, wenn du ein Unternehmen gründest und dann jedes Mal den Leuten erklären willst, dass sie das brauchen, was du hast. Schau lieber, dass du mit einer Leistung oder einem Produkt auf den Markt kommst, wo die Leute sich jetzt schon des Problems bewusst sind.
Was ist der gewünschte Zielzustand der Leute? Was wollen sie, nachdem sie mit dir zusammengearbeitet haben, erreichen?
Das muss nicht von Anfang an perfekt sein. Du kannst immer mal wieder nachjustieren. Wenn du aber so gar keinen Plan hast, was die Leute für ein Problem haben, dann brauchst du Interviews mit deiner Zielgruppe.
Dann musst du genau diese Personen anrufen, dich persönlich mit ihnen treffen und sie befragen.  Diese Antworten sind das Gold, nach dem du strebst.

Wenn du diese ganzen Infos zusammengetragen hast, kannst du deine Webseite aufbauen. Überleg dir hierzu kurz, was denn eigentlich das Ziel dieser Webseite ist. Meiner Meinung nach ist eine Webseite ein Verkaufsinstrument und keine Visitenkarte. Das klare Ziel ist die Kontaktanfrage, ich möchte mit den Leuten ins Gespräch kommen. 

Wenn du beispielsweise Dienstleistungen anbietest, findet der Verkauf in der Regel in einem persönlichen oder telefonischen Gespräch statt. Und genau das sollte die Webseite ermöglichen: die Kontaktanfrage, die Anbahnung dieses Termins.
Wenn du also das Ziel deiner Webseite festgelegt hast und dieses Ziel immer ganz klar präsent ist und unterstützt wird, dann machst du dich daran, was suchmaschinenmäßig interessant ist. Nach welchen Keywords suchen die Leute?

Dann suchst du dir gute Fotos raus oder lässt welche machen, schreibst die Texte und das war es auch schon.

Jetzt geht es weiter mit dem Thema Social Media Selling. Nur weil du eine Webseite hast, ist diese ja nicht direkt für jeden überall sichtbar. Jetzt kannst du ein Budget in die Hand nehmen und Anzeigen auf Google oder Facebook schalten. Du kannst auf Xing oder LinkedIn gehen, dein Profil optimieren. Kommentiere Beiträge, beantworte Kommentare, nimm Kontakt auf. Wenn deine Kunden mit dir in Kontakt sind, chattet nicht ewig hin und her. Versucht, nach ein paar Nachrichten auf das Telefon umzusteigen und einen Termin auszumachen. Das ist effizient und kostet dich gar nichts.
Google Analytics hilft dir, bei deinen Anzeigen und deiner Webseite zu sehen, welche Keywords die Leute angelockt haben. Was kosten dich die Klicks? Du kannst ebenso Keywords ausschließen, die nicht zielführend sind.

Wenn dein Business dann läuft, kannst du dir nach sechs bis zwölf Monaten deine Grundlagen, deine Positionierung, dein Alleinstellungsmerkmal, deine Zielgruppe, erneut vornehmen und gezielt überarbeiten. Du wirst inzwischen so viel gelernt haben über den Markt und deine Kunden, über die Probleme und Lösungen, dass sich diese Überarbeitung extrem lohnt. 

Du kannst jetzt auch deine Anzeigen skalieren, deine Suchmaschinenoptimierung vertiefen und  gezielt Backlinks aufbauen.

Wenn du jetzt viele Kundenanfragen hast, dann geht es darum, die eigene Kapazität zu erhöhen. Bau dir ein Team auf und stelle Mitarbeiter ein. Bitte nicht direkt zu Beginn. Hol dir gerne frühzeitig eine virtuelle Assistenz, an die du bestimmte Tasks auslagern kannst. Wenn mit der Assistenz etwas schief läuft, testest du es nicht direkt an einem Vollzeitmitarbeiter, der dann total verärgert ist. Sammle erst einmal Erfahrungen und geh dann Schritt für Schritt eine Stufe höher. Dein Vollzeitmitarbeiter, welcher auch Kundenkontakt hat, muss zudem in dein Unternehmen passen, nicht nur fachlich, sondern auch menschlich.

Zum Schluss noch etwas ganz wichtiges: Behalte stets deine Lebensqualität im Fokus! Natürlich wird es auch mal Tage geben, an denen du an dein Limit gehst. Du darfst aber nie deine Lebensqualität aus den Augen verlieren. 

Als zweiten wichtigen Punkt brauchst du Ausdauer. Es wird auch mal Zeiten geben, da läuft es nicht gut, da kommen keine Aufträge rein. Die Kunst eines erfolgreichen Unternehmers ist es dann, die Ausdauer zu haben und weiterzumachen.

Wenn du dein Business auf das nächste Level heben möchtest oder wenn du gründen willst und Fragen hast, dann scroll jetzt weiter runter. Da ist irgendwo der Button Call buchen und dann nehme ich mir eine halbe Stunde Zeit für dich und wir quatschen über dein Business. Also nutze die Gelegenheit, dieses Gespräch kostet dich nichts und ist ganz unverbindlich!

https://www.it-founder.de/lp/startup-call/

Ich freue mich darauf, wenn wir uns unterhalten und du mir Feedback gibst.

Bis dahin wünsche ich dir richtig viel Erfolg mit deinem Business! Auf die nächsten hundert Folgen, tschau tschau!

Wenn dir diese Folge gefallen hat, würde ich mich freuen, wenn du mir eine 5-Sterne-Bewertung auf iTunes hinterlässt. Als Dankeschön nenne ich dich persönlich in meiner nächsten Folge.

Je mehr positive Bewertungen mein Podcast hat, desto mehr kann ich mit meiner Arbeit erreichen. Außerdem bekomme ich durch dich wertvolles Feedback, das mir hilft, meine Episoden noch besser für dich zu machen und die Inhalte zu erstellen, die dich begeistern und weiterbringen.

Folge uns gerne auch auf:

Facebook: https://www.facebook.com/itfounder/

Facebook Community für IT-Unternehmen und IT-Gründer: https://www.it-founder.de/go/group/


Instagram: https://www.instagram.com/itfounder/