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Erfolgreich gründen in der IT. Du willst dich Haupt- oder nebenberuflich selbständig machen? Tolle Idee. Ich liebe es, neue Startups zu gründen und voranzubringen. Gerne begleite ich dich als Coach auf deinem Weg, ein schnell umsetzbares Produkt zu vermarkten und dafür die perfekten Kunden zu finden. In unseren Podcast-Folgen geben ich dir hilfreiche Tipps, wie du deinen Traum der Unternehmensgründung verwirklichen kannst.

IT-founder.de 

Jun 11, 2020

Herzlich willkommen und schön, dass du wieder beim IT-founder – Podcast mit dabei bist!

Heute lernst du etwas über die dunkle Seite des Unternehmerseins, denn es ist nicht immer nur Glanz und Glamour, Reichtum und Freiheit. Heute möchte ich auf die Dinge eingehen, über die nur die wenigsten sprechen. 

 

Das ewige Weglächeln von Stress
Einer der wesentlichen Belastungspunkte in der Selbstständigkeit ist der Stress. Oft wird dieser eher weggelächelt, nach dem Motto: selbstständig? Ist doch klar, selbst und ständig. Ist halt viel zu tun, aber für die eigene Firma fühlt es sich besser an. 

Dabei ist da immer diese kontinuierliche Anspannung, die eigene Firma besser machen zu können und es gibt immer noch irgendwelche Aufgaben, die erledigt werden müssen. Als Selbstständiger hat man keinen Chef, der einem die Verantwortung und auch einen Teil der Belastung abnimmt. Man hätte praktisch nie Feierabend. Wenn du dir also nicht selbst angewöhnst, Feierabend zu machen, hast du irgendwann ein riesiges Problem.

 

Gerade am Anfang bist du selbst wahrscheinlich deine beste Fachkraft. Du machst die ganze Arbeit für die Kundengewinnung, du machst die ganze Hintergrundarbeit: Angebote schreiben, Buchhaltung, Bürokorrespondenz… All das bleibt erstmal an dir hängen.

Ganz am Anfang denkst du dir vermutlich, alles Geld bleibt dann auch für dich hängen, wenn du niemanden eingestellt hast. Aber! Wenn du genau darüber nachdenkst, alle Aufgaben und Arbeiten bedenkst, müsstest du 70 Stunden und mehr arbeiten – und hast am Ende keine Zeit mehr für dich und dein Leben.

 

Noch zusätzlich verbunden mit den ganzen jetzigen zusätzlichen Sorgen in der aktuellen Krisenzeit, mit den ganzen Zweifeln, dem vielleicht aktuell schlecht laufenden Unternehmen, den finanziellen Einbußen, macht dich das Ganze mittel – oder langfristig krank. 

 

Tu etwas dagegen!

Wenn du all das also nicht aktiv auf deinem Schirm hast und nicht etwas dagegen tust, dann kannst du dir damit wirklich ernsthaft schaden. Wenn du an dem Punkt ankommst, wo dir die Luft wegbleibt oder du Schmerzen bekommst, dann halte inne und sei dankbar. Sei dankbar dafür, dass dein Körper dir sagt, dass du aufpassen musst. Und dann musst du dein Verhalten ändern. Schau erstmal deinen Arbeitsalltag an und schau, wo du da etwas verändern kannst. 

 

Und so verblüffend es klingen mag: Ich selbst habe mein Handy tatsächlich immer auf lautlos mit deaktiviertem Vibrationsalarm. Das war nicht immer so. Aber ab und zu ist dieser Freiraum extrem wichtig. Gib dir diesen Raum und sei einfach mal nicht permanent erreichbar. 

 

Du wirst auch Schwierigkeiten haben, weniger zu arbeiten, wenn du dir nicht vorher überlegt hast, was du mit deiner neuen freien Zeit anfängst. Plane dir also in deinem Terminkalender positive Dinge ein. Plane dir bewusste Pausen ein, aber nicht einfach Nichts, sondern geh zum Beispiel eine Stunde spazieren. Oder geh mit deiner Partnerin/deinem Partner zusammen essen. 

Ich mache zum Beispiel am Wochenende einen Ausflug mit meinen Kindern. 

Wenn etwas Positives in deinem Kalender steht, hilft es dir, nicht ins alte Muster zu fallen. 

Plane dir also aktiv positive Dinge ein. Die dürfen auch gerne Sport beinhalten, als aktiven Ausgleich. 

Selbst wenn du nur im Wald spazieren gehst oder so, das ist ideal, um runterzukommen. 

Sehr gut eignet sich auch Meditation oder ich für meinen Teil habe in meiner Entspannungspolitik etabliert, in die Sauna zu gehen. Jetzt aktuell, wo das leider nicht geht, da nutze ich die Minimeditation öfter. 

 

 

Habe Geduld
Natürlich sollst du deine Ziele jetzt nicht super niedrig ansetzen. Behalte nur einfach die Geschwindigkeit im Auge. Es ist völlig okay, wenn es mal etwas länger dauert. Nimm dir diese Zeit und brenne dich nicht aus. 

Ich persönlich war schon mal an der Klippe zum Burnout, ich habe allerdings damals als Angestellter  übertrieben. Auch meine selbstständigen Freunde und Bekannte kennen dieses Gefühl.

Ich habe für mich einfach in dem Moment gemerkt, wenn ich jetzt nichts mache, dann geht gar nichts mehr. Ich habe dann tatsächlich für drei Monate so gut wie gar nicht gearbeitet, habe mir ganz viel Ausgleich geholt und es mit ein paar „Folgeschäden“ wieder hoch geschafft. 

Das große Problem, wenn du einmal über diese Klippe drüber bist, ist auch, du wirst danach nie wieder volle Power geben können. Du wirst nie wieder so belastbar und kreativ sein, wie davor.

Also zieh lieber rechtzeitig die Bremse und mach einen Moment lang langsam. 

 

Natürlich spricht da niemand wirklich gerne drüber, es zeigt uns allen ja doch nur, wie instabil das alles ist und wie gefährlich es werden kann. Wir haben alle unsere Grenzen und da ist es ganz wichtig, diese auch zu akzeptieren.

Arbeite smart, überleg dir, welche Ziele du erreichen möchtest und lass dir bei der Zeitachse ruhig ein bisschen mehr Zeit. Achte auf dich und ziehe notfalls Konsequenzen, wenn du merkst, es wird zu viel. 

 

In diesem Sinne wünsche ich dir ganz viel Kraft, den Stress durchzustehen und eine für dich passende Lösung zu finden! Wir hören uns nächste Woche! Tschau tschau

Und wenn dir diese Folge gefallen hat, würde ich mich freuen, wenn du mir eine 5-Sterne-Bewertung auf iTunes hinterlässt. Als Dankeschön nenne ich dich persönlich in meiner nächsten Folge.

Je mehr positive Bewertungen mein Podcast hat, desto mehr kann ich mit meiner Arbeit erreichen. Außerdem bekomme ich durch dich wertvolles Feedback, das mir hilft, meine Episoden noch besser für dich zu machen und die Inhalte zu erstellen, die dich begeistern und weiterbringen.

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