Jun 18, 2020
Zusammenarbeit mit der Konkurrenz lohnt sich zum Wohle des Kunden
Hallo und schön, dass du wieder dabei bist zum IT-founder -
Podcast.
Freund oder Feind? Wie gehst du mit deiner Konkurrenz um? Diese
Frage ist unausweichlich, denn jeder kommt früher oder später und
zwischendurch sowieso immer wieder mit seiner Konkurrenz in
Kontakt.
Soll man zusammenarbeiten oder dem anderen lieber das Leben so
schwer wie möglich machen?
Man denkt schnell immer, dass man der Stärkere sein muss, dass man
erfolgreicher sein muss.
Im echten Leben gibt es Überbedarf
Fakt ist jedoch, es gibt da draußen mehr als genug Bedarf. Das
ist nicht wie beim Kuchen, dass alle nur eine Sorte wollen und wenn
du dich nicht schnell genug positionierst, gehst du leer aus. Im
wahren Leben hat jedes Unternehmen und jeder Privatkunde einen
riesen Bedarf an Unterstützung im IT – Bereich. Wenn man dagegen
die wirklich guten Dienstleister hält, merkt man schnell: Der
Bedarf ist deutlich größer, als das Angebot von Leistungen.
Das Problem, welches wir also eher haben, ist ein Überbedarf an
Kunden, der an vielen Orten nicht gut gedeckt wird. Du musst
wissen, was dein Kunde braucht. An dieser Stelle wird dann oft
klar, dass du das nicht unbedingt alleine kannst. Hier ist jetzt
aus meiner Sicht ganz wichtig, gezielt reinzugehen und zu schauen,
wo die eigene Kernkompetenz liegt. Und was davon kannst du
vielleicht in Kooperation mit Partnern lösen? Das geht auch bei
Dienstleistungen und der Kunde gewinnt am Ende davon.
Versuch also einfach mal aus dem Konkurrenzdenken rauszugehen und
zu schauen, was braucht dein Kunde eigentlich und wie kannst du ihn
bestmöglich bedienen.
In der Regel ist es dann so, dass diese Kooperationen wertstiftend
sind, beide Seiten haben einen Vorteil davon. Abgesehen davon
steigen die Kundenzufriedenheit und somit auch die
Weiterempfehlungsquote.
Dein Kunde wird nicht weglaufen
Für die meisten Kunden ist das auch gar kein Problem, wenn du dir
einen kompetenten Partner reinholst. Und sollte der Kunde doch mal
abspringen und zum Konkurrenten rüber wechseln, dann schimpf nicht,
sondern frag dich lieber, wie du es beim nächsten Mal besser machen
kannst.
Du kannst für solche Fälle auch vorbeugen: Macht eine
Kooperationsvereinbarung, schreibt drauf, dass ein Kundenschutz
besteht. Für einen Verstoß dagegen könnt ihr auch eine
Vertragsstrafe ausarbeiten. Das beruhigt dich einerseits, reduziert
auf der anderen Seite aber auch die Wahrscheinlichkeit, dass der
Fall überhaupt eintritt.
Einfacher gestaltet es sich, wenn ihr gegenseitig euer Portfolio
ergänzt. Wenn du deine Expertise beispielsweise in Cloudservices
hast, aber immer wieder mal Anfragen bezüglich Webdesign bekommst,
dann empfiehlst du deinen Kunden deinen strategischen Partner.
Umgekehrt kann er als Webdesigner die IT – Service – Anfragen an
dich vermitteln.
Das geht auch bei einem Ladenlokal. Angenommen, du verkaufst
Hardware und Software und gegenüber gibt es ebenso einen Laden. Na
und? Ihr könnt euch jetzt auf Teufel komm raus bekriegen, bis ihr
beide untergeht, oder ihr beschließt gemeinsam, euch nicht
gegenseitig zu schaden und einfach kooperativ miteinander
umzugehen. Wenn dein Gegenüber unfair spielt oder über Leichen
geht, rate ich dir dringend davon ab! Aber was spricht denn
ansonsten zum Beispiel gegen eine gemeinsame Marketingstrategie?
Gemeinsam habt ihr jedenfalls mehr Chancen auf Erfolg, als wenn ihr
euch gegenseitig das Leben schwer macht.
Du siehst also, Konkurrenz muss nicht immer nur erbitterten Kampf bedeuten. Sie kann auch für alle Seiten von Nutzen sein.
Soweit soll es das für heute gewesen sein, bis nächste Woche, ciao!
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