Feb 13, 2020
Hallo und herzlich willkommen, heute darf ich Caroline Hof von
Digitalstrategie aus München begrüßen. Caro ist 34 und als
gebürtige Hessin vor einigen Jahren nach München gezogen. Zunächst
hat sie in mehreren Agenturen gearbeitet, schwerpunktmäßig für IT -
und Technologieunternehmen, und hat daran großen Spaß gefunden.
Ursprünglich ist sie Journalistin und hat Englisch und Spanisch
studiert. Nach ihrer Agenturzeit hat sie sich immer mehr mit
Content Marketing beschäftigt und genau das ist jetzt ihr
Schwerpunkt. Mittlerweile selbstständig, konzentriert sie sich auf
kleine und mittlere Unternehmen und auf deren
Technologiebereich.
Was ist Content Marketing
Content Marketing
kommt aus dem journalistischen Bereich. Caro selbst hat auch
als Technologieredakteurin gearbeitet, wodurch sie das Handwerk der
Texte, Videos und Blogs gelernt hat. Ihre Aufgabe ist nun,
Unternehmen zu helfen, wie sie mithilfe von Inhalten für ihre
Zielgruppe interessant werden. Inhalte, die der Zielgruppe
weiterhelfen und die Sichtbarkeit für potentielle Kunden
erhöhen.
LinkedIn & Social Selling
Caros absolute
Expertise ist LinkedIn. LinkedIn begegnet einem momentan überall.
Caro erzählt uns heute etwas darüber, wie man mithilfe von LinkedIn
sinnvoll arbeitet, um Inhalte zu verbreiten, sichtbar zu werden und
Interessenten zu gewinnen.
Social Selling ist ein typisches Marketingbuzzword und bedeutet
eigentlich nichts anderes, als Verkaufen mithilfe von Social Media
und sozialen Netzwerken. Wichtig dabei ist, dass man über die
sozialen Netzwerke den Verkauf vorbereitet. Social Selling ist
keine Werbung, sondern es geht um den Beziehungsaufbau zu einem
potentiellen Kunden. Um das Sichtbarmachen und den
Vertrauensaufbau.
„Das Verkaufen gehört dann natürlich auch mit dazu, aber man soll nicht mit der Tür ins Haus fallen. Man schafft zunächst eine Basis.“ (Caro)
Wann sollte man mit Social Selling & LinkedIn
starten?
Social Selling macht ab sofort Sinn, man
sollte auch ruhig schon vor einer Selbstständigkeit LinkedIn
ausprobieren und sich dort umschauen, denn es geht vor allem um die
Sichtbarkeit. Das Profil ist sehr wichtig. LinkedIn ist im Prinzip
wie Google, man kann jemanden dort durch einfache Suchbegriffe und
Schlagwörter finden. Social Selling an sich ist mit Sicherheit
längerwierig, es braucht einfach Zeit, bis Vertrauen aufgebaut ist.
Deshalb sollte man den Vorlauf nutzen und sich Gedanken machen, wer
ist meine Zielgruppe, welche sind meine Schlagwörter, in welchen
Themengebieten bewege ich mich und welche Gruppen sind für mich
interessant. Am Anfang macht es Sinn, sich erstmal in Gruppen
anzumelden oder bestimmten Experten zu folgen und die Dialoge und
Themen dort zu beobachten. Man kann so einen Zugang zu einer ersten
Sichtbarkeit bekommen, indem man auf Fragen antwortet. Finden sich
auf Anhieb keine relevanten Themen, kann man auch über ein eigenes
Posting starten und je nach Größe des Netzwerks Fragen stellen wie
„Was sind eure Herausforderungen als Unternehmer“ oder „Was sind
eure größten Pain Points“.
Themen & Probleme deiner Zielgruppe
Es kann
auch hilfreich sein, sich ein konkretes Problem zu nehmen und das
Ganze in einem Posting anzuteasern. So zeigst du direkt, dass du
Experte auf diesem Gebiet bist und eine Lösung für das Problem
parat hast, ohne zu viel zu verraten. Mit etwas Glück kommt dann
eine Person mit genau diesem Problem irgendwann auf dich zu.
„Du positionierst dich als Experte, ohne Wissen zu verschenken.“ (Caro)
Wenn in einem Posting zu wenig Platz ist, kann man darüber auch
einen Blogbeitrag anteasern und das Problem dann dort ausführlicher
angehen. Natürlich solltest du immer darauf achten, dass du nicht
zu viel verrätst und deine Dienstleistung dann womöglich
überflüssig wird. Wichtig ist zudem, dass deine Persönlichkeit auch
immer etwas mit rüberkommt. Womöglich gibt es deine Dienstleistung
schon so oder so ähnlich, dann musst du dich durch deine
Einzigartigkeit abheben. Als eigene Persönlichkeit ziehst du andere
Kunden an als die anderen Kollegen. Finde dein
Alleinstellungsmerkmal und versuch immer, dieses mit
rüberzubringen.
Reichweite & Ausdauer
Man sollte sich für den
Start vielleicht einen Tag in der Woche aussuchen und dann
regelmäßig posten und an seinem Netzwerk arbeiten. Es lässt sich
nie sagen, wann ein Post durch die Decke gehen wird. Wichtig ist,
dass man sich vorher überlegt, wer ist meine Zielgruppe und welche
Inhalte sind für diese relevant. Dann hilft einfach ausprobieren.
Dabei helfen auch Hashtags. Diese Rautezeichen markieren bestimmte
Schlagwörter, die irgendwie mit deinem Posting zusammenhängen
sollten. Wichtig sind diese Hashtags vor allem deshalb, weil man
sowohl gezielt nach ihnen suchen, als auch ihnen folgen kann – und
so sämtliche Beiträge zu den jeweiligen Themen angezeigt bekommt.
So wird man auch für Leute sichtbar, die noch gar nicht zum eigenen
Netzwerk gehören.
Es kommt nicht auf Reichweite alleine an. Jedes Like und jeder
Kommentar kann ein potentieller Kunde sein und wenn das so ist, ist
es doch prima! Reichweite alleine ist also nicht
erfolgsentscheidend. Zudem hast du die Möglichkeit, Artikel die du
veröffentlichst, zusätzlich nochmal über ein Posting zu bewerben.
Dort kannst du dann auch die Hashtags einfügen.
Kommentare werden übrigens vom Algorithmus besonders gerne gemocht.
Hat einer deiner Beiträge viele Kommentare, pusht der Algorithmus
diesen zusätzlich und der Beitrag erscheint höchstwahrscheinlich
relativ weit oben im Feed deiner Kontakte.
Werbung zu schalten ist auf LinkedIn im Vergleich zu Facebook z.B.
relativ teuer. Das lohnt sich hier also wenn überhaupt wirklich nur
passend zu einem bestimmten, wichtigen Ereignis.
Fotos und Grafiken können deinen Feed auflockern und unter
Umständen ebenfalls Aufmerksamkeit erregen, allerdings muss hierbei
unbedingt auf die Rechte geschaut werden. Gerade wenn so ein
Posting dann vielleicht weltweit zu sehen ist, kann das unbedachte
und unerlaubte Nutzen eines Fotos schnell teuer und ärgerlich
werden. Was hingegen gerne gesehen ist, ist wenn du die Fotografen,
deren Bilder zu nutzen darfst, in den Shownotes erwähnst. Das ist
kein Muss, kommt aber immer gut an und unterstützt auch kleinere
Unternehmen.
Reaktion & Interaktion
Wichtig ist, dass du
dir immer ein wenig Zeitpuffer einteilst, wenn du einen Beitrag
gepostet hast. Es kommt immer gut, wenn man zeitnah antwortet und
mit seiner Zielgruppe und potentiellen Kunden in einen Dialog
tritt. Gerade, wenn du Postings mit einer Frage beendest, um ein
Gespräch in Gang zu bringen. Der Algorithmus belohnt eine schnelle
Reaktionsfreude ebenfalls. Ganz zu schweigen natürlich von der
eigenen Community.
Und wo finde ich Caro jetzt?
Wenn du jetzt
sagst, ja cool, ich würde gerne auf Caro zukommen und mit ihr
arbeiten, dann hast du folgende Möglichkeit:
Caro bietet dir an, eine halbe Stunde mit ihr kostenlos über deine
LinkedIn -Strategie zu quatschen. Du kannst sie entweder über
carolinehof.de kontaktieren oder direkt per Mail
info@carolinehof.de.
So kannst du ein bisschen in das Thema reinschnuppern, ihr Fragen
stellen und mit ihr gemeinsam überlegen, ob LinkedIn etwas für dich
ist.
Selbstverständlich ist sie auch auf LinkedIn zu finden (Caroline Hof, Digitalstrategie) ;-)
Herzlichen Dank liebe Caro und wenn dir lieber Hörer diese Folge gefallen hat, würde ich mich freuen, wenn du mir eine 5-Sterne-Bewertung auf iTunes hinterlässt. Als Dankeschön nenne ich dich persönlich in meiner nächsten Folge.
Je mehr positive Bewertungen mein Podcast hat, desto mehr kann ich mit meiner Arbeit erreichen. Außerdem bekomme ich durch dich wertvolles Feedback, das mir hilft, meine Episoden noch besser für dich zu machen und die Inhalte zu erstellen, die dich begeistern und weiterbringen.
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